Ihr Maler für den alltäglichen Wahnsinn


Schimmelbeseitigung

Eigentlich sind Pilze eine leckere Sache vorausgesetzt, sie befinden sich nicht an den Wänden Ihrer Wohnung, denn die schwarzen Fachgebiete beschädigen nicht nur Wände, Wandfarben und Tapeten, sondern im schlimmsten Fall sogar die Umwelt.

Bestimmte Schimmelpilzarten sind gesundheitsgefährdend und müssen zügig nach bestimmten Richtlinien beseitigt werden. Wir prüfen den Befall und führen eine professionelle Schimmelpilzsanierung durch.

Tipps vom Meister H. Prasse

Richtig lüften heißt regelmäßig lüften: 2 – 4 mal täglich.
In jeder Wohnung entsteht Feuchtigkeit. Rund zwölf Liter Wasser kommen bei einem 4-Personen-Haushalt pro Tag zusammen und die müssen durch richtiges Lüften wieder raus. Sonst lagert sich die Feuchtigkeit als Tauwasser an der kältesten Stelle im Zimmer ab – das ist besonders im Winter ein schmackhafter Nährboden für Schimmel. Nur mit der richtigen Dosis frischer Luft erhalten Sie ein gesundes und angenehmes Raumklima. Die Wohnung richtig lüften heißt: zwei bis vier mal täglich die Fenster aufmachen. So erreichen Sie die optimale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Noch besser gehts, wenn Sie auch die Innentüren und die Fenster anderer Räume öffnen: Bei der „Durchzugslüftung“ wird die Luft besser ausgetauscht und „Feuchtspitzen“ (von: Schlafen, Kochen, Duschen) lassen sich besser entfernen.

Richtig lüften in Bad und Küche: ruhig öfters.
Bad und Küche sind die feuchtesten Räume im Haus. Hier entsteht auch besonders häufig Schimmel. Darum sollten Sie dort ruhig noch öfter lüften als in den anderen Räumen – vor allem direkt nach dampfigen Duschen oder Kochen. So vermeiden Sie Schimmel in der Wohnung.

Voll auf: kurz Stoßlüften statt Dauerlüften mit gekippten Fenster.
Für richtiges Lüften ist die Dauer besonders wichtig. Vollkommen verkehrt ist das Dauerlüften bei gekipptem Fenster, da der Luftaustausch (die frische Luft von draußen enthält im Winter wesentlich weniger Feuchtigkeit als die Zimmerluft – auch wenn es regnet oder schneit) dabei nur minimal erfolgen kann. Stattdessen kühlt Ihre Wohnung vor allem im Winter langsam aus und Sie verschwenden Energie. Besonders kühl wird es am Sturz über dem gekippten Fenster. Dort kann sich Feuchtigkeit ablagern und Schimmel bilden. Sinnvoll dagegen ist regelmäßiges kurzes Stoßlüften: Mach deine Fenster für fünf bis zehn Minuten vollständig auf .

Richtig Querlüften: für richtigen Durchzug sorgen.
Einen besonders effektiven Luftaustausch erreichst du durch das Querlüften der Räume. Mach Sie beim Stoßlüften gleichzeitig die Fenster in gegenüberliegenden Räumen auf und natürlich auch die Raumtüren. So entsteht ein Luftzug, der die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fenstern weht.

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Richtig lüften heißt auch richtig heizen.
Drehen Sie beim Lüften unbedingt die Heizungsventile aus. Auch wenn du höchstens 10 Minuten die Fenster zum Lüften geöffnet haben sollten, wird sonst viel zu viel wertvolle Energie aus dem Fenster geheizt. Direkt nach dem Lüften sollten Sie die Heizung wieder auf die richtige Temperatur drehen.
Bad und Küche sind die feuchtesten Räume im Haus. Hier entsteht auch besonders häufig Schimmel. Darum sollten Sie dort ruhig noch öfter lüften als in den anderen Räumen – vor allem direkt nach dampfigen Duschen oder Kochen. So vermeiden Sie Schimmel in der Wohnung.

Schlafzimmer: die Außenwände frei lassen.
Gerade im Winter ist es im Schlafzimmer meist deutlich kühler als im Rest der Wohnung. Darum kann sich dort auch die Luftfeuchtigkeit schneller niederschlagen. Das gilt insbesondere für Außenwände, die durch Schränke oder andere Möbel zugestellt sind. Damit die Raumluft zwischen Mauer und Möbel richtig zirkulieren kann, sollten Sie immer mindestens 10 cm Platz dazwischen lassen.

Kondenswasser am Fenster: ein Zeichen für falsches Lüften.
Die Fensterscheiben sind meistens die kältesten Stellen im Raum. Dort lagert sich die Feuchtigkeit ab, wenn sie nicht durch richtiges Lüften aus dem Fenster gelassen wird. Kondenswasser sollte stets weggewischt werden. Wenn Ihre Fenster in Wohnräumen häufig mit Kondenswasser beschlagen sind, ist das meist ein Zeichen für falsches Lüft- bzw. Heizverhalten.

Richtiges Lüften geht nur bei angemessen Raumtemperaturen.
Sie heizen richtig, wenn die Raumtemperatur im Wohnbereich etwa bei 20 Grad liegt – wer Energie sparen will, dreht ein, zwei Grad runter. In den anderen Räumen genügt oft eine niedrigere Temperatur. In der Küche heizen Herd und Kühlschrank mit, und auch im Schlafzimmer reichen 16-17 Grad für einen behaglichen Schlaf aus. In Treppenhaus und Windfang sind 12 Grad angemessen, im Keller reichen 6 Grad.

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Wer es genau wissen will: Luftfeuchtigkeit messen.
Mit einem Hygrometer (gute Geräte sind schon ab 20 Euro erhältlich) können Sie ganz einfach die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung kontrollieren. Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 50 Prozent betragen, um Schimmel zu vermeiden. Für unser Wohlbefinden hingegen wird eine höhere Luftfeuchtigkeit empfohlen: etwa 60 Prozent. Hier steht man also vor einem kleinen Dilemma: Sehr trockene Luft reizt die Schleimhäute und Atemwege und kann zu Kopfschmerzen führen, sehr feuchte Luft fördert Schimmelbildung in der Wohnung.

Schimmel entfernen: So geht es richtig.
Richtig lüften und richtig heizen hilft Schimmel zu vermeiden. Sollten Sie trotzdem schwarze oder grüne Punkte in der Wohnung entdecken, ist es wichtig, schnell zu handeln und einen Experten zu Rate ziehen.

Wäsche nicht in der Wohnung trocknen.
Wichtig, um gar nicht erst zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung zu produzieren: Wäsche sollte man nicht in der Wohnung trocknen lassen. Wäsche sollte nach Möglichkeit draußen oder in gut belüfteten Keller, bzw. Dachböden getrocknet werden. Nie in feuchten Räumen, wenn Wäsche in trockenen Räumen getrocknet wird für alle 2 Stunden ausreichende Belüftung sorgen.

Je kälter, desto kürzer.
Temperaturen und richtiges Lüften hängen zusammen:

  • Je kühler es draußen ist, desto kürzer sollte man lüften.
  • Faustregel: Dezember bis Januar wirklich nur 3 bis 6 Minuten.
  • Je wärmer es drinnen im Vergleich zu draußen ist, desto seltener ist Lüften notwendig.
  • Je größer die Temperatur-Unterschiede zwischen einzelnen Zimmer ausfallen, desto eher treten Probleme auf. Türen zu kalten Zimmer lieber geschlossen halten.
  • Richtig lüften: noch mehr Tipps.
    Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt:

  • In Wohnräumen regelmäßig lüften, vor allem wenn sich in diesen Räumen viele Pflanzen oder Zimmerbrunnen befinden und daher die Luftfeuchtigkeit erhöht ist.
  • In Schlafräumen Fenster Nacht gekippt oder geöffnet halten, räumt aber ein, das sei im Winter nicht allen angenehm. Alternative: Nach dem Aufstehen gründliches Stoßlüften.
  • In der Küche entsteht typischerweise viel Feuchtigkeit, wenn mit mehreren Töpfen, mit offenen Deckeln und mit Wasser gekocht wird. Da Dunstabzugshauben oft die Luft nur umverteilen, ist auch in diesen Fällen im Winter richtiges Lüften ratsam.
  • In Badezimmern sollte sofort nach Dusche und Bad gelüftet werden, weil hier natürlich kurzfristig sehr viel Feuchtigkeit einfällt. Es hilft auch, weniger lang heiß und/oder weniger heiß zu duschen.
  • Die Kellerräume sind naturgemäß anfällig für Schimmel, das UBA rät zum Lüften: im Winter durchgehend, im Sommer nicht am Tage.
  • Warnsignal: Spätestens, wenn sich Wassertropfen an Fensterscheiben bilden, sollte man eimal richtig lüften.

    Quellenangabe: Utopia/ Ratgeber

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